Strukturierte Gebäudeverkabelung – Tertiärverkabelung für Unternehmen
Die Tertiärverkabelung ist das Rückgrat Ihrer internen Netzwerkinfrastruktur. Sie verbindet die Arbeitsplätze direkt mit den Etagenverteilern und entscheidet damit über die Geschwindigkeit und Zuverlässigkeit Ihrer IT-Prozesse.
Mit einer normgerechten und durchdachten Planung von eku schaffen Sie eine zukunftssichere Basis für Ihr Netzwerk – flexibel, skalierbar und frei von Störungen.
Unsere Leistungen für Ihre Tertiärverkabelung
Planung & Beratung: Wir analysieren Ihren Bedarf und konzipieren eine maßgeschneiderte Verkabelungslösung, die exakt zu Ihren baulichen Gegebenheiten und technischen Anforderungen passt.
Komponenten & Systeme: Sie erhalten ein perfekt abgestimmtes System aus zertifizierten Kabeln, Anschlussdosen (z. B. RJ45) und Verteilern, die eine dauerhaft hohe Performance garantieren (Channel und Permanent Link nach ISO/IEC 11801).
Installation & Dokumentation: Unsere erfahrenen Techniker sorgen für eine fachgerechte Montage. Ein sauberes Messprotokoll gibt Ihnen die Sicherheit einer fehlerfrei funktionierenden Infrastruktur.

Design trifft Performance – Anschlussdosen für moderne Arbeitsplätze
Eine leistungsfähige Netzwerktechnik muss nicht auf Kosten der Ästhetik gehen. Unsere RJ45-Anschlussdosen der E-Stone Serie fügen sich nahtlos in hochwertige Schalterprogramme namhafter Hersteller ein und verbinden zuverlässige 10-GbE/s-Performance mit anspruchsvollem Design.
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was unterscheidet Primär-, Sekundär- und Tertiärverkabelung?
Die strukturierte Gebäudeverkabelung ist in drei Ebenen unterteilt, definiert durch die Netzebenen 1 bis 3:
- Primärverkabelung (Netzebene 1): Die Verbindung zwischen verschiedenen Gebäuden oder Standorten (Campus-Backbone) und dem Standortverteiler.
- Sekundärverkabelung (Netzebene 2): Die Verbindung innerhalb eines Gebäudes, vom Standortverteiler zu den jeweiligen Etagenverteilern (Gebäude-Backbone).
- Tertiärverkabelung (Netzebene 3): Die Verbindung innerhalb einer Etage, vom Etagenverteiler bis zu den Anschlussdosen am Arbeitsplatz (Horizontalverkabelung).
Welche Normen sind relevant (DIN EN 50173)?
Die zentrale Norm für die strukturierte Verkabelung ist die DIN EN 50173 (Informationstechnik – Generische Verkabelungssysteme). Sie definiert die Struktur, die Konfiguration und die Anforderungen an Komponenten und Leistung.
Weitere relevante Normen sind:
- ISO/IEC 11801: Die internationale Entsprechung zur DIN EN 50173.
- DIN EN 50174: Behandelt die Installationspraxis von Kommunikationskabelanlagen.
eku plant und installiert deine Tertiärverkabelung selbstverständlich nach den aktuell gültigen Normen.
Was ist der Unterschied zwischen Permanent Link und Channel?
Die Norm EN 50173-1 definiert zwei wichtige Begriffe im Zusammenhang mit Netzwerkverkabelung: den „Permanent Link“ und den „Channel“.
Permanent Link: Der Permanent Link umfasst den fest installierten Teil der Verkabelung zwischen zwei oder drei Schnittstellen, z. B. in einem Netzwerk. Dabei werden die genutzten Verbindungstechniken berücksichtigt, jedoch nicht die Geräteanschlussschnüre. Diese Strecke wird hauptsächlich für die Installation und Zertifizierung von Verkabelungssystemen genutzt.
Channel: Der Channel beschreibt den vollständigen Übertragungsweg zwischen zwei Geräten, einschließlich aller Geräteanschlussschnüre und Patchkabel. Er bezieht also die gesamte Verkabelung zwischen zwei Endgeräten mit ein.
Bietet eku nagetiergeschützte symmetrische Datenkabel an?
Nagetierschutz bei symmetrischen Datenkabeln bezieht sich auf spezielle Schutzmaßnahmen, um die Kabel vor Beschädigungen durch Nagetiere zu schützen. Besonders in anspruchsvollen Umgebungen, wie Innenräumen oder im Außenbereich, kann es zu Kabelbeißschäden kommen, die die Datenübertragung beeinträchtigen.
Innenbereich: Das S-SFT(BN)H 1000 ist ein Cat.7A-Datenkabel (nach IEC 61156-5 / EN 50288-9-1), das über einen zweischichtigen FRNC-Mantel (flammwidrig nach IEC 60332-3-24) verfügt. Zwischen den Mantelschichten befinden sich Glasgarne als Nagetierschutz.
Außenbereich & Erdverlegung: Das ekuOutLan 1000 RatProtect ist ein Cat.7-Kabel (nach EN 50288-4-1) mit Glasgarnbewehrung und einem PE-Außenmantel, der Schutz gegen Nagetiere bietet. Es eignet sich für den Einsatz im Außenbereich und für Erdverlegungen.
Besonders robuste Umgebungen: Für Umgebungen mit starkem Nagetierbefall ist das eku OutMaxx 1000 Pro eine ideale Lösung. Das Cat.7A-Außenkabel (nach IEC 61156-5) verfügt über einen Stahlrillenband (SR) zwischen dem FRNC-Innenmantel und dem PE-Außenmantel, was es besonders widerstandsfähig gegen Nagetierverbiss und gleichzeitig querwasserdicht macht.
Welche Kabellängen gelten im Tertiärbereich?
Die Länge eines symmetrischen Datenkabels im Tertiärbereich ist durch die Norm EN 50173-1 geregelt. Laut dieser Norm darf die gesamte Übertragungsstrecke eines Kupferkabels nicht länger als 100 Meter sein.
Dabei gilt, dass das festverlegte Horizontalkabel eine maximale Länge von 90 Metern nicht überschreiten darf. Die verbleibenden 10 Meter sind für Patchkabel und Anschlussleitungen reserviert, wobei diese jeweils nicht länger als 5 Meter sein dürfen.
Ihr Projekt mit eku – persönlich und regional
Jedes Gebäude ist anders. Deshalb entwickeln wir keine Standardlösungen, sondern ein ganzheitliches Konzept für Ihre Tertiärverkabelung – von der Planung bis zur finalen Dokumentation.
Sprechen Sie jetzt mit uns über Ihr Projekt. Füllen Sie einfach das Formular aus oder kontaktieren Sie direkt Ihren regionalen Ansprechpartner. Wir beraten Sie persönlich und unverbindlich.
Ihre regionalen Ansprechpartner für strukturierte Gebäudeverkabelung
Unsere Niederlassungen sind in ganz Deutschland verteilt, um Ihnen eine persönliche Betreuung vor Ort zu ermöglichen. Unsere engagierten Mitarbeiter kennen Ihre Region wie ihre Westentasche und stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zur Seite.




